Motivation


Eine Modelleisenbahnanlage zu besitzen und insbesondere diese zu planen und zu bauen, lässt, so hört man immer wieder, das Kind im Manne erwachen. Weit verbreitet ist auch die Meinung, dass sich derartige Anlagen ohnehin kein Kind oder Jugendlicher leisten kann und dieses Hobby daher eher etwas für Erwachsene mit der Bereitschaft für dieses Freizeitvergnügen ein PAAR Euro locker zu machen, ist. Und wenn ich ehrlich bin sind diese „Volksweisheiten“ nicht wirklich falsch.

 

Begeisterung

Ja, meine Begeisterung für Eisenbahnmodell-anlagen begann in der Jugend und wurde über viele Jahre durch den Besuch von kleineren und größeren Modellbauanlagen wach gehalten … nur fehlte es an der Zeit selbst loszulegen.

 

Kosteneffizienz

Und die Kosten? Darüber habe ich mir in der Planungsphase meiner Anlage intensiv Gedanken gemacht und mir vorgenommen, nach kostengünstigen Lösungsvarianten zu suchen, wohl wissend, dass damit der ein oder andere Kompromiss bei der konkreten Umsetzung verbunden sein wird. 

 

Faszination IT/Elektronik

In den vielen Jahren zwischen Jugend und Ruhestand war ich beruflich durchgängig im IT-Umfeld tätig. Ich habe eine rasante Entwicklung dieser Technologien hautnah miterlebt und immer wieder in der Freizeit kleinere Projekte (man kann diese auch gerne als Basteleien bezeichnen) im privaten Umfeld umgesetzt.

Es muss euch daher nicht sonderlich wundern, dass ich auch bei meinem MOBA-Projekt von Beginn an nach Möglichkeiten gesucht habe, statt fertiger Lösungen eigene Elektronik-, Computer- oder Softwarelösungen einzubringen. Oft sind diese Lösungen dann auch noch preiswerter als käuflich zu erwerbende Komponenten. Somit sind wir wieder bei dem Ziel, kostengünstige Lösungsansätze zu bevorzugen.

 

Gestaltung

Auf dem Gebiet der Gestaltung habe ich bislang so gut wie keine Erfahrungen. Daher empfinde ich als motivierende Herausforderung hier erste Gehversuche zu unternehmen und zu schauen, wie weit ich bei der Gestaltung von Landschaft, Gebäuden inkl. Beleuchtung komme.

 

Der Weg und das Ziel
Als schade habe ich es immer empfunden, wenn MOBA-Projekte mit der Erstellung eines Gleisplanes und des Aufbringens der Gleise auf eine nackte Holzplatte beginnen, anschließend noch ein paar Plastikhäuschen zwischen die Gleise gestellt werden und die Projekte dann mit ein paar Probeläufen des meist teuer erstandenen rollenden Materials in eben dieser kargen Umgebung enden.

 

Bitte nicht falsch verstehen: Es wird sicher oft gewichtige Gründe für derartige Projektverläufe gegeben haben, so dass ich mich jeglicher Kritik enthalten will. Aber meine Motivation ist es, lieber eine kleine und aus meiner Sicht „abgeschlossene“ Anlage zu errichten, an der ich mich dann auch im „fertigen“ Zustand erfreuen kann.