Bahnübergang

 

Natürlich darf auch auf meiner Anlage ein Bahnübergang nicht fehlen. Entschieden habe ich mich zunächst für eine schrankenlose Version, da mich die bewegten Bahnschranken bei Fertigmodellen in ihrem Bewegungsablauf nicht wirklich überzeugt haben. Vielleicht traue ich mich ja später auch hier noch an einen Eigenbau auf Basis der bereits mehrfach von mir eingesetzten kleinen Servoantriebe heran. Außerdem habe ich auch keinen Bahnübergang gefunden, der sich für eine zweigleisige Strecke mit einer Kombination aus R1- und R2-Radien Gleisen geeignet hätte.

Mein Bahnübergang hat einen Wechselblinker in den Andreaskreuzen Richtung Anlagenmitte erhalten. In die andere Richtung habe ich diese Wechselblinker wieder ausgebaut, da ich unschöne rote Lichtreflexionen auf den Gebäuden am Anlagenrand erhalten habe. Außerdem ertönt das typische Warngebimmel wenn ein Zug naht.

 

Die Schaltung des Wechselblinkers enthält ein Trimm-Potentiometer, mit dem man die Blinkfrequenz in einem gewissen Umfang verändern kann. Mit etwas Fingerspitzengefühl bekommt man eine Blinkfrequenz hin, die zur Frequenz der Warnbimmel passt.

 

Damit die Signalisierung am Bahnübergang automatisch gestartet wird, löst der Zug diese über Kontaktgleise aus. Hierbei ist es unerheblich, auf welchem der beiden Gleise ein Zug naht und in welche Richtung er fährt.

 

Da wohl bedingt durch die Kurvenfahrt der Züge die Achsen der Fahrzeuge einen sicheren Kontakt zwischen dem linken und dem rechten Gleis gewährleisten, konnte ich hier wie ursprünglich geplant die Relais-Variante der Kontaktgleis-Bearbeitung beibehalten. Da mir so beide Wechselkontakte zur Verfügung stehen, wird einer zur Stromversorgung der Wechselblinkerschaltung benutzt, während der andere Wechsler über einen Piface-Kontakt den Raspberry zum Abspielen der Warnbimmel veranlasst. Außerdem kann ich so auch auf dem Raspberry-Display das Auslösen des Kontaktgleises „Bahnübergang“ signalisieren. Das Ansteuerungsprinzip ist im nebenstehenden Bild noch einmal skizziert.