Bekohlung

 

In meinem kleinen Bahnbetriebswerk darf natürlich eine Bekohlungsanlage nicht fehlen. Der Platz dafür ist allerdings, wie so oft auf meiner Anlage, begrenzt. Beispiele für kleine kompakte Bekohlungsanlage gibt es zu hauf im Internet. Modellbausätze gibt es in unterschiedlichen Qualitäten von allen namhaften Herstellern.

 

Entschieden habe ich mich letztlich auch hier für einen Eigenbau in der auf meiner Anlage üblichen Kartonbauweise. Auf einem „gemauerten“ Sockel ist ein sechseckiges Kranhaus aufgesetzt. In dem Sockel findet ein kleiner Servomotor vom Typ SG90 Platz, mit dem ich den Kranausleger in einem Winkel von ca. 90° langsam schwenken kann. So kann die Kohle vom Kohlebansen in die Tender der Loks, bzw. vom Güterwagen in die Bansen befördert werden.

 

Die Bewegung wird durch eine Bedienung am Haupt-Raspberry initiiert. Dieser gibt den Schwenkbefehl über die bereits beschriebene Kommunikation zwischen den Raspberries auf meiner Anlage an den PiZero1 weiter. Die Steuerung des Servoantriebs übernimmt dann der PiZero1, der somit für eine weitere Aufgabe im Bahnbetriebswerk eingesetzt wird. Stimmig zu der Bewegung werden auch wieder in zufälliger Weise verschiedene Soundfiles (Warnklingel, Warnansagen, kurze Gespräche des Personals) abgespielt.

 

Da ich neben einigen Dampflokomotiven auch diverse Dieselloks auf der Anlage betreibe, macht sich an einem der kurzen Abstellgleise an der Drehscheibe eine kleine Dieseltankstelle ganz gut.