Hafenanlage

 

Um für ein wenig Leben auf der Modulanlage zu sorgen, habe ich eine kleine Hafenszene realisiert.

 

Ein Kohlefrachter hat im Hafen festgemacht. Die Entladung der Kohle kann beginnen. Der kleine Portal-Kran ist hierzu bereit.

Bei der Wassergestaltung im Hafenbecken ist die schon vielfach beschriebene Technik (Toilettenpapier, verdünnter Weißleim, Abtönfarbe, Klarlack) zum Einsatz gekommen. Bei der Tönung (Swingcolor: umbragrün) des Wassers habe ich mich an der realen Färbung des stehenden Wassers in Kanalhafenbecken in meiner Region orientiert. Für die Hafenbeckenwand habe ich einen der vielen gehorteten Weinverpackungskartons in der original weinroten Farbe „geopfert“. Mit ein wenig Wasserfarbe sind die Alterungen an der Wasserlinie und die Rostspuren unter den Pollern entstanden.

 

Da wir gerade beim beim Recyclen von Altmaterial sind. Die Betonplatten an der Schiebebühne und zwischen den Gleisen der Modulanlage sind aus Resten einer Vinyl-Tapete in Sichtbeton-Optik entstanden. Mit einem erwärmten Lötkolben kann man sehr schön die Fugen zwischen einzelnen Betonplatten oder auch Risse nachbilden. Zum Eintönen eignet sich auch hier einfache Wasserfarbe sehr gut. Ein wenig Weißleim in die Fugen, ein bisschen Grasfasern drüber gestreut und fertig ist die Plattierung.

 

Der kleine Kanalfrachter ist etwas an die klassische Péniche-Bauweise angelehnt. Da ich kein preiswertes Modell (Bausatz oder Fertigmodell) in einer zu meiner Anlage passenden Größe gefunden habe, blieb mir auch hier nur der Weg der Eigenkonstruktion. Also bitte nicht zu kritisch bzgl. der Vorbildtreue sein.

 

 

 

Wie die nachfolgenden Bilder zeigen: alles kein Hexenwerk.

 

Ähnliches gilt für den kleinen Portal-Kran. Mit ein wenig Karton, Draht und anderen Kleinigkeiten aus der Bastelkiste ist dieser entstanden.

 

Für den Schwenk um die horizontale Achse kommt einmal mehr ein bewerteter Servoantrieb Typ SG90 zum Einsatz. Er ist direkt in dem Kranaufbau untergebracht. Für die Hebebewegung ist unter der Anlage noch ein SG90 verbaut, der über ein Seil die Last heben kann. Ein Gewicht im Greifer des Krans lässt den Greifer beim Nachlassen des Seils wieder sinken.

 

Die Steuerung dieser Bewegungen wird am Haupt-Raspberry initiiert und via UPD an den Raspberry Pico zur Ausführung übertragen. Wenn der Kran sich bewegt steuert der Pico zusätzlich eigenständig zwei Blinkleuchten links und rechts vom Kran am Gleis an.

 

Auch hier ein paar Eindrücke zum Bau des Portal-Krans.