Modulanlage

 

Wie bereits im Abschnitt Gleisplanung III erläutert habe ich meine Anlage am linken Anlagenrand um eine sog. Modulanlage erweitert. Diese Module sollen später ggf. durch thematisch andere Module austauschbar sein. Daher muss diese Erweiterung einfach von der Basisanlage abtrennbar sein, ohne dass hierbei Beschädigungen an der Anlage entstehen oder ein Werkzeugeinsatz erforderlich wird.

 

Um diese Anforderungen zu erfüllen ist die Modulanlage einfach an die Basisanlage ansteckbar ausgelegt. Mechanisch wird die Modulanlage durch zwei Gewindeschrauben in die korrekte Position geführt und durch zwei Flügelmuttern in der richtigen Position fixiert. So wird auch sichergestellt, dass das Verbindungsgleis sauber mit der Basisanlage verbunden ist.

 

Für die elektrische Verbindung kommt ein aus vergangenen Computer-Zeiten noch vorhandenes 25-poliges Sub-D Kabel zum Einsatz. Dieses Kabel wird jeweils unter der Modul- und unter der Basisanlage in einen Sub-D Adapter mit Schraubklemmen gesteckt. Auf diese Weise kann ich 25 Verbindungsadern nutzen, um Versorgungsspannungen, Steuerungs- bzw. Informationsleitungen in die Modulanlage zu übertragen.

Um zu große Spannungsabfälle über die Kabellänge bei den kleinen Kabelquerschnitten zu vermeiden habe ich für alle Versorgungsspannungen jeweils zwei Adern benutzt. Über die trotzdem aufgetretenen Probleme mit dem Spannungsabfall bei der 5V-Versorgung der Schiebebühne am äußersten Ende der Modulanlage habe ich bereits im Abschnitt Stromversorgung kurz berichtet. Die derzeitige Belegung der 25 Adern ist im Bild aufgeführt.

 

Eine weitere nicht elektrische bzw. mechanische Verbindung zwischen Modul- und Basisanlage kommt durch den Raspberry-Einsatz zustande. Wie bereits erwähnt wird die Schiebebühne über einen gesonderten Raspberry Pi Zero betrieben. Der kleine Eigenbau eines Portalkrans in der Hafenanlage wird über einen Raspberry PicoW in Bewegung versetzt. Diese beiden zusätzlichen Raspberries stehen über die erprobte UPD-Kommunikation mit dem Haupt-Raspberry in Verbindung und können so Steuerungsbefehle zur Bewegung von Schiebebühne bzw. Kran entgegen nehmen und ausführen, aber auch Stellungsinformationen der Schiebebühne an den Haupt-Raspberry übertragen.

 

Hier ein paar Bilder zum mechanischen Aufbau der Modulanlage:

 

 

Da die kleine Straßenszene (rechts in der Modulanlage), das Hafenbecken (in der Mitte der Modulanlage) sowie der Arbeitsbereich vor der Schiebebühne (ganz links) auf herausnehmbaren Platten realisiert ist, kann ich leicht neue kleinere Diorama-Ideen durch Austausch dieser Platten realisieren. Dabei bleiben dann die Gleisführung und die Schiebebühne vollkommen unberührt.

 

Abschließend ein paar Eindrücke zur Ausgestaltung der Modulanlage: